5 Fragen an Daniela – Designerin bei w3work

Juli 2022

5 Fragen an Daniela – Designerin bei w3work

Daniela ist Designerin und unsere heimliche Feel Good Managerin bei w3work. Ihre Konzepte entwickelt sie mit viel Expertise und Herzblut. Im Interview spricht sie über ihre Leidenschaft für digitale Medien, wie sie zu w3work gekommen ist und was sie an ihrer Arbeit besonders liebt.

Daniela in 3 Worten:

positiv | engagiert | harmoniesüchtig

Darf bei der Arbeit nicht fehlen:

Die Schokoladen-Schublade im Schreibtisch.

Lieblingsbuzzword im Marketing:

Stylescape

Ihre geheime Superkraft:

Sie ist gnadenlos optimistisch.

1. Wolltest du schon immer Designerin werden?

Ich habe schon früh gemerkt, dass mir Zeichnen und Gestalten liegt. Deshalb habe ich nicht wirklich nach Alternativen gesucht.

Dass mein Schwerpunkt heute bei digitalen Medien liegt, hat sich erst im Laufe der Zeit ergeben. Die klassischen Printmedien waren mir gefühlt zu einseitig.

Digitale Medien empfand ich als vielseitig und wandelbarer. Es kommen stetig neue Entwicklungen und Techniken dazu, die gestaltet werden müssen oder die Einfluss auf Nutzerverhalten und dementsprechend auch auf Design oder Marketing haben.

2. Wie erkläre ich meinen Eltern, was ich beruflich mache?

So wie eine Zeitung mit Artikeln arrangiert werden muss, so muss auch eine Website im Internet gestaltet werden. Meine Eltern verstehen das im Ansatz, weil sie selbst auch in Online-Shops unterwegs sind.

Bei meinen Großeltern hab ich das aufgegeben. Für sie bin ich jemand, der Visitenkarten und Fotobücher gestaltet. Das ist für sie greifbar und nicht schlimm. Immerhin hat ihre Generation sehr viel Wandel miterlebt, sodass man ihnen jetzt nicht noch weiteres Aufzwingen muss.

Sie waren auch sehr überrascht, dass mein Chef mir ein teures technisches Gerät (Laptop) einfach mit nach Hause gibt, damit ich mit Kindern, insbesondere während der Pandemie, flexibler arbeiten kann.

3. Wie bist du zu w3work gekommen?

Nach dem Studium wollte ich in die Region Chemnitz und so fand ich w3work. Das ist 12 Jahre her. Das Bewerbungsgespräch war sehr angenehm und auch das Büro und die freundliche Begrüßung von Mitarbeitern, die ich ja noch gar nicht kannte, war positiv.

Ich hatte ein zweites Jobangebot einer ähnlichen Agentur mit Dachterasse und Kickertisch. Das klingt jetzt merkwürdig, aber ich habe mich damals wegen dem Hausschuh-Regal im Eingangsbereich für w3work entschieden.

Die familiäre und lockere Atmosphäre – wie zu Hause mit Freunden – hat mich überzeugt und ich hab es seitdem nicht bereut.

4. Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Spaß?

Einige Kunden haben kein wirklich aussagekräftiges oder festgezurrtes Corporate Design. Außer Farbdefinitionen und Anwendung des Logos ist manchmal nicht mehr vorhanden. Genau diese Ausgangslage finde ich sehr spannend, denn nun darf ich mit Grafikstilen, Elementen und Bildsprache das Corporate Design erweitern und der Marke/Shop ein Gesicht geben.

In Workshops ergründen wir dabei genauer, wer der Kunde ist und was seine Marke ausmacht. Im Idealfall prägen wir die Gestaltung auch für weitere Medien und Kanäle. Besonders spannend finde ich es, wenn die Grafiken über den Standard hinaus gehen und wir individuelle Illustrationen anfertigen dürfen, die dann auch noch animiert werden.

5. Welches spannende Projekte betreust du derzeit?

In meinem neuen Lieblingsprojekt geht es um kreative Stempel. Die Branche ist genau meine Welt. Da ich selbst mit zur Zielgruppe gehöre, ist es in der Konzeption und der Gestaltung einfacher und intuitiver.

Spannend dabei war, wie aus einem nüchternen, technischen Standard-Shop ein emotionaler, individueller Online-Shop mit kreativem Flair wurde. Auch die Kommunikation auf Augenhöhe mit der Kundin ist außergewöhnlich und sehr beflügelnd.

Da kein festes CI-Handbuch vorlag, begannen wir mit einer Analyse aller bestehenden Medien und Materialien um den Shop bestmöglich daran anzupassen. Aus meiner Sicht ist ein einheitlicher Look&Feel essentiell und beeinflusst Konsumenten unterbewusst, ob sie eine Marke oder einen Shop als vertrauenswürdig und professionell wahrnehmen oder nicht.

Die Stile waren so vielfältig, dass wir ein paar wichtige Fragen zur grafischen Ausrichtung stellten, um die Kundin in ihrer Markenbildung nach vorn zu bringen. Dies hat sie zum Anlass für ein gelungenes kleines Logo-Redesign genommen.

Das Ergebnis ist eine einheitliche Kommunikation über alle Medien hinweg. Ich freue mich riesig, dass der Shop vor kurzem online gegangen ist – ich hab meine Bestellliste schon fertig.

Suchst du nach einer neuen Herausforderung?

Wir sind immer auf der Suche nach Unterstützung für unser Team. In unseren Jobangeboten ist nicht das passende dabei? Sag uns, in welchem Gebiet du dich zuhause fühlst und wir überlegen gemeinsam, wie wir zusammenarbeiten können. Wir freuen uns, dich kennenzulernen!